- Zero
- Ze|ro 〈[
ze:-] f. 10 oder n. 15〉
1. Null, Nichts2. 〈Roulett〉 Gewinnfeld des Bankhalters[<frz. zéro <ital. zero <arab. sifr „leer“; → Ziffer]* * *
Ze|ro ['ze:ro ], die; -, -s od. das; -s, -s [eigtl. = Null, frz. zéro < ital. zero < arab. ṣifr, zu: ṣafira = leer sein; vgl. ↑ Ziffer]:1. (im Roulette) Gewinnfeld des Bankhalters.2. (Sprachwiss.) Nullmorphem.* * *
Zero['zeːro; französisch »null«, über italienisch zero von gleichbedeutend arabisch ṣifr, zu ṣafira »leer sein«],1) bildende Kunst: 1958 in Düsseldorf von den Künstlern H. Mack und O. Piene gegründete und bis 1967 bestehende Künstlervereinigung. Ihr schlossen sich u. a. G. Uecker und H. Goepfert an; auch ausländische Künstler standen ihr nahe (Y. Klein, J. Tinguely, P. Dorazio, P. Manzoni, A. Mavignier). Auf der Grundlage des »Manifesto Bianco« von L. Fontana entwickelten die Mitglieder der Vereinigung Zero eine Kunstsprache, die die Qualitäten des Lichts, der Bewegung und materieller Strukturen als Gestaltungsfaktoren propagierte und sich moderner Technologien bediente. Die Gruppe lieferte wichtige Beiträge v. a. zur kinetischen und zur Lichtkunst.Z. Bildvorstellungen einer europ. Avantgarde, 1958-1964, bearb. v. U. Perucchi-Petri, Ausst.-Kat. (Zürich 1979);Z. Vision u. Bewegung, bearb. v. H. Weitemeier u. a., Ausst.-Kat. (1988);A. Kuhn: Z. Eine Avantgarde der sechziger Jahre (1991);H. Stachelhaus: ZERO (1993).* * *
Universal-Lexikon. 2012.